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Die Sache mit der Bikini-Figur ….




Der Frühling ist da. Die Sonne gibt uns Energie, alles wirkt leichter und positiver.

Der Wintermantel kommt in den Schrank!

Wir freuen uns! Keine Frage …

Wäre da nur nicht die Sache mit der Bikinifigur.


Ich selbst war zu dick, zu dünn, gerade richtig, an der Grenze ...

Aber wozu eigentlich?


Zugegeben, wer hadert nicht ab und an mit

seinem Körper!


Wir wollen uns doch alle wohl in unserer Haut wohl fühlen und das auch ausstrahlen.


Nicht immer klappt das!


Und seien wir doch mal ehrlich! Nur weil unser „Mindset“ passt und wir mit uns im Reinen sind, heißt das nicht, dass wir automatisch zufrieden mit unserem Körper sind.


Gerade im Frühjahr denken wir an die Badesaison mit gemischten Gefühlen...

mit Blick auf unsere Bikinifiguren!

Wir geraten unter Druck und wollen "mit Macht" an unserer "Badefigur" arbeiten.


Unsere Körperlichkeit und unser Gewicht sind sehr komplexe Themen, die uns meistens ein Leben lang begleiten und beschäftigen.


Selbst wenn wir es schaffen, die Einflüsse, den einen oder anderen Kommentar auszublenden, ist da immer noch der eigene Kritiker.


Zwar hat keiner das Recht, den anderen zu kategorisieren, aber wie

handhaben wir das selbst?

Was tun wir, wenn wir uns zum Beispiel unwohl fühlen und wirklich der Meinung sind, ich habe zu viel/ zu wenig Gewicht, ich fühle mich nicht in Form, ich habe mich verändert und muss lernen, damit umzugehen etc.?


Im therapeutischen Kontext ist dieses Thema

ein sehr komplexes.


Es ist oft mit vielschichtigen emotionalen, psychologischen und

körperlichen Faktoren verbunden.

Menschen, die sich mit Gewichtsproblemen befassen, können sich schuldig, frustriert oder verlegen fühlen, was es schwierig machen kann, darüber zu sprechen.

Daher gilt es, ein sensibles Gespür für die Bedürfnisse und Empfindungen zu entwickeln,

um ein unterstützendes Umfeld zu schaffen.


Gewichtsprobleme können auch psychologische Faktoren wie Depressionen, Angstzustände oder Essstörungen auslösen oder verstärken.


Auch körperliche Faktoren können eine Rolle spielen.

In diesen Fällen kann es schwieriger sein Gewicht zu verlieren oder zu halten.

Hier ist eine individuelle medizinische Beratung notwendig.


Sehr wichtig finde ich, bei der Gewichtsreduktion einen ganzheitlichen Ansatz zu verfolgen, der auch psychologische und emotionale Aspekte

des Gewichtsmanagements berücksichtigt.

Eine individuelle und ganzheitliche Betreuung kann dazu beitragen, die Erfolgschancen zu verbessern und die Gesundheit und das Wohlbefinden der PatientInnen zu fördern.


Es bleibt ein sehr komplexes Thema, bei dem es nicht damit getan ist, einfach weniger zu essen (manche Menschen essen zu wenig und können deshalb nicht abnehmen), oder an der inneren Einstellung zu schrauben und sich schwups einfach zu akzeptieren wie man ist!


Die Gründe, sich verändern zu wollen, sind so verschieden,
wie wir Menschen es auch sind.

Und so sollte es auch betrachtet und angegangen werden:

Zuerst gilt es zu erkennen:

Gibt es wirklich ein Problem? Oder ist es ein Problem meines Umfeldes? Der Medien etc.?

  • Ist dieses Problem körperlicher oder seelischer Natur?

  • Welche Vorgeschichte gibt es?

  • Was sind die Gründe für den Zustand?

Die Wahl der Methode


Wenn wir nun beschließen, das Thema anzugehen, bleibt noch die Wahl der Methode,

mit der wir unsere Ziele erreichen wollen.


Es gibt Hunderte von Diäten und Sportprogrammen.

Dass wir Kalorien reduzieren müssen, um Gewicht zu verlieren, ist für niemanden

etwas Neues.


Die Gründe, weshalb wir uns zum Beispiel nicht überwinden und dann auch bei der Sache bleiben können, sind individuell und vielseitig, eines haben sie jedoch gemeinsam:


Sie finden in unserem Inneren statt.

Und wenn wir diese Blockaden und Hindernisse erst mal entschlüsselt haben, können wir sie auch gezielt angehen.


Und um diese Hindernisse zu entschlüsseln und letztendlich aufzulösen, eignen sich Methoden wie Hypnose und EMDR hervorragend.

Diese Techniken setzen dort an, wo unser Verstand aufhört.


Das Prinzip bei Methoden wie Hypnose oder EMDR beruht darauf, blockierende Denk- und Verhaltensmuster zu brechen und durch fördernde Gewohnheiten zu ersetzen.


Diese Techniken können dabei unterstützen, Blockaden abzubauen, Muster aufzudecken und zu ändern, Reize zu entschärfen und die Ursachen für emotionales Essverhalten wie Heißhunger oder Schokoladengelüste zu erkennen.


Mit fokussierter Entspannung kann nach den wahren Beweggründen für ungünstiges Essverhalten oder das schlechte Körpergefühl gesucht werden und es können sogenannte Ressourcen aktiviert werden, um Hindernisse abzubauen.


"Intuitives Essen" zum Beispiel ist ein Konzept, das darauf abzielt auf die Bedürfnisse des Körpers und der Psyche zu hören und darauf zu reagieren, anstatt strengen Diätplänen zu folgen, oder uns von äußeren Einflüssen leiten zu lassen.


Das Konzept des intuitiven Essens basiert auf der Idee, dass jeder Körper einzigartig ist und unterschiedliche

Bedürfnisse hat.


Wenn wir also auf unseren Körper hören und ihm das geben, was er braucht, werden wir uns besser fühlen und unser Gewicht und unsere Gesundheit

auf natürliche Weise regulieren.


Es gibt viele Vorteile des intuitiven Essens. Zum einen kann man lernen, auf den eigenen Körper zu hören und seine Bedürfnisse zu erkennen. Dadurch ist man besser in der Lage, Hunger und Sättigung zu regulieren und sich nicht mehr von äußeren Einflüssen wie Diätplänen oder gesellschaftlichen Erwartungen leiten zu lassen.


Ausserdem ermöglicht Intuitives Essen uns auch, eine gesündere und vielfältigere Ernährung, da wir nicht mehr auf bestimmte Lebensmittel oder Nahrungsmittelgruppen beschränkt sind. Wir können lernen, uns auf unser Körpergefühl zu verlassen und sich von ihm leiten lassen, anstatt sich von äußeren Regeln oder Einschränkungen

beeinflussen zu lassen.


Wir sehen, es gibt Möglichkeiten ausser der üblichen Selbstgeisselung, die von der "Diätwahn-Industrie" zelebriert wird, wie wir "die Sache mit der Bikini - Figur"

angehen können!


Vielleicht ist es mal etwas ganz Neues sich so zu akzeptieren, wie man ist?


Wir können uns nämlich auch dazu entscheiden zu akzeptieren dass es überhaupt nicht die eine „Bikinifigur“ gibt und uns unbeschwert auf den Sommer freuen. Letztendlich sind Kleider dazu da, uns passen, nicht, damit wir uns in sie HINEINPASSEN!


Und unser Körper ist dafür da, um uns durch dieses Leben zu tragen.

Wir dürfen ihm jeden Tag dankbar sein, dass er uns das ermöglicht!


Achten wir darauf, was wir unserer Seele geben, nicht nur unserem Magen!



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