Unsere Ernährung ist ein wichtiger Bestandteil für unsere mentale Gesundheit ist,
davon bin ich überzeugt.
Deshalb möchte ich von Zeit zu Zeit einige meiner Lieblingsrezepte mit Euch teilen, und Euch auch einen kleinen Einblick geben, welche Wirkung die enthaltenen Zutaten auf Körper und Psyche haben können.
Eines meiner Lieblingsrezepte für gute Laune ist “Der Happy Green Smoothie".
Zutaten:
1 Banane
1 Zitrone
1 Bund Rucola
(Wer Rucola nicht mag, wählt je nach Saison, z.B. Spinat, gefroren ganzjährig verfügbar oder Kohl.)
1/2 Ananas
1 kleines Stück Ingwer
einige Pfefferminz-Blätter
ca. 200 ml Wasser
Alles zusammen in einen Mixer geben, so fein wie möglich pürieren. Wasser je nach gewünschter Konsistenz dazugeben.
Fertig!
Der Smoothie hält sich ca. 3 Tage im Kühlschrank und eignet sich auch gut zum Einfrieren.
Wie können die einzelnen Zutaten auf unsere Psyche wirken?
Zitrone für ein funktionierendes Nervensystem
Neben Vitamin C enthält Zitrone auch Vitamin B. Das ist wichtig für unsere Psyche und sorgt dafür, dass unser Nervensystem funktioniert. Es hilft bei der Blutbildung und stellt sicher, dass genug rote Blutkörperchen vorhanden sind.
Banane für Gehirn und Stimmung
Die Banane stärkt und verbessert unsere Gehirnleistung. Das liegt an den Mineralstoffen Kalium und Magnesium, die Stress abbauen und unsere Konzentration anregen, indem das Gehirn mit Sauerstoff versorgt wird. Bananen machen glücklich:
Tryptophan regt die Serotonin-Produktion an.
Der Botenstoff Serotonin ist im Gehirn für unsere Stimmung zuständig. Zusätzlich fördert er die Kommunikation zwischen den grauen Zellen. macht uns Eine Banane macht uns nicht nur glücklicher, sie erhöht auch unsere Denkgeschwindigkeit.
Rucola zum Ausbalancieren unseres Nervensystems
Rucola überzeugt nicht nur durch seinen würzig-nussigen Geschmack, die gezackten Blätter stecken auch voller Vitamine und Mineralstoffe. Dazu zählen unter anderem:
Beta-Carotin
Folsäure
Vitamin C
Kalium
Calcium
Die enthaltenen Bitterstoffe im Rucola wirken durchblutungsanregend und herzstärkend, je nach Dosierung können sie den Sympathikus und den Parasympathicus anregen.
Der Sympathikus ist für Aktivität, der Parasympathikus für Ruhe zuständig.
Die Geschmacksinformation "bitter" ist in der Lage, Organe zu stärken und Energie zu schenken. Gleichzeitig aktivieren die Bitterstoffe Verdauung und Ausscheidung und sorgen somit für Regeneration.
Ananas gegen Stress
Für Menschen, die stressanfällig sind oder von Zeit zu Zeit von einer depressiven Grundstimmung betroffen sind, liefert Ananas mit Magnesium und Eisen gleich zwei wichtige Spurenelemente.
Magnesium kann die Auswirkungen von Stress auf den Körper reduzieren.
Eisen ist ein wichtiger Baustein bei der körpereigenen Produktion des Neurotransmitters Dopamin. Eisenmangel führt unter Umständen zu depressiven Verstimmungen.
Ingwer schützt das Gehirn
Ingwer ist reich an Antioxidantien, die das Gehirn vor Schäden schützen, die freie Radikale verursachen.
Darüber hinaus schützt Ingwer die Gliazellen im Gehirn vor Schäden.
Diese spezialisierten Gehirnzellen helfen dabei, die Neuronen zu erhalten und Stoffwechselrückstände und Giftstoffe im Gehirn zu entfernen, die z.B. zur Alzheimer-Krankheit beitragen.
Außerdem kann Ingwer aufgrund seiner entzündungshemmenden Eigenschaften Depressionen lindern. Entzündungen werden inzwischen von der Wissenschaft als eine der Hauptursachen für Depressionen anerkannt.
Ingwer wird traditionell zur Behandlung von Gedächtnisverlust und Demenz eingesetzt.
Viel Spaß beim Ausprobieren und "Bon Appetit"
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