Pfefferminzöl
Mentha piperita
Pfefferminzöl ist das wohl bekannteste und weltweit meistverwendete ätherische Öl.
Als Tee hat sich die Pfefferminze in vielen arabischen und nordafrikanischen Ländern
den Rang eines Nationalgetränks erobert.
Als Heilpflanze ist Pfefferminze schon seit dem Altertum bekannt. Bereits Plinius der Ältere empfahl, bei Kopfschmerzen frische Pfefferminzblätter auf die Schläfen zu legen.
Wirkung
Pfefferminzöl hat einen frischen, reinen Duft, der bei geistiger Erschöpfung und Überarbeitung wieder für einen klaren Kopf sorgen und die Konzentrationsfähigkeit erhöhen kann.
Ätherisches Pfefferminzöl wirkt lokal schmerzlindernd und kühlend,
somit erfrischend und belebend.
Außerdem kann es krampflösend auf die Darmmuskulatur und damit
verdauungs- und motilitätsfördernd wirken.
Pfefferminzöl ist schwach antimikrobiell und wirkt auch brechreizlindernd, leberanregend (fördert die Vitalität). Es kann Krämpfe in den Bronchien lösen, Juckreiz lindern, Cholesterin senken und ist entzündungshemmend (Reduziert Schwellungen und Schmerzen).
Es regt Speichelfluss und Magensaftsekretion an, löst Schleim und ist fiebersenkend.
Laut Studien ist Pfefferminzöl anderen Analgetika ebenbürtig, z.B. kann damit bereits nach 15 Minuten eine signifikante Reduzierung von Kopfschmerzen herbeigeführt werden.
Pfefferminzöl wird auch als Einreibung bei Muskel- und Nervenschmerzen eingesetzt, ebenso Inhalationen beigemengt und zum Gurgeln benutzt.
Bei Verspannungen ist eine kalte Nackenkompresse mit Pfefferminzöl eine Wohltat.
Psychische Wirkung
Erfrischend, konzentrationsfördernd, gedächtnisstärkend. Bei geistiger Erschöpfung wird es als Stimulus eingesetzt, ebenso bei Schockzuständen, Gedankenflucht etc.
Bitte beachten:
Nicht bei Babys und Kleinkindern verwenden.
Nicht während der ersten drei Schwangerschaftsmonate einnehmen.
Kann hautreizend wirken.
Nicht während einer homöopathischen Behandlung anwenden.
Kann zu Schwindel und Benommenheit führen.
Comments